Der Zusatz "Marritime", der manche
von Martina Gassers Arbeiten kennzeichnet, verweist auf Werke, bei
denen die Künstlerin in irgendeiner Form auf ihren eigenen Körper als
Ausgangsmaterial zurückgreift.
Sei es, wie in den Malerei- und Fotografiearbeiten "Dactyl
Marritime"
(siehe Link zu den Fotografiearbeiten und unten), der Fingerabdruck
ihres Daumens, der 100fach vergrößert gemalt oder auf den Körper der
Künstlerin projiziert wird, oder der eigene Körper als fotografisch
festgehaltenes Performanceobjekt und Projektionsfläche, wie in den
Arbeiten "Labyr
Marritime" oder "Jungle Marritime".
Viele von Martina Gassers "Marritime" Arbeiten bilden die Schnittstelle
zwischen ihrem malerischen und fotografischen Werk.
Dactyl Marritime II (links) und Dactyl Marritime I (rechts)
1999, Acryl auf Kreidegrund/Molino, je 100 x 140 cm
(beide in Privatbesitz)
Dactyl Marritime V (links) und Dactyl Marritime VI (rechts)
1999, Acryl auf pigmentierten Kreidegrund/Molino, je 100 x 140 cm
(Dactyl Marritime V - in Privatbesitz, Dactyl Marritime VI - Ankauf TILAK)
Dactyl
Marritime IV (links) und Dactyl
Marritime III (rechts)
1999, Acryl auf pigmentierten Kreidegrund/Molino, je 100 x 140 cm
(Dactyl Marritime IV - Ankauf TILAK)
Dactyl Marritime IV und Dactyl Marritime VI im
Landeskrankenhaus Hochzirl (Cafetaria)
Foto: Hans Gasser